Vielleicht stellst du dir beim Blick in deinen Kühlschrank die Frage, wo du nur mit der Umstellung anfangen sollst. Wir zeigen dir, dass der Umstieg auf eine vegane Ernährung ganz einfach geht, wenn man ein paar Tipps beachtet.
Entferne bis zu einem festgesetzten Datum alle Lebensmittel, die du nicht mehr essen willst, konsequent aus der Küche.
Entdecke, welche vegetarischen Alternativen es in Supermarkt, Bioladen und Onlineshops gibt. Probier aus, was dir am besten schmeckt.
Mehr Früchte und Gemüse: Erhöhe den Rohkostanteil in deiner Ernährung. Frisches Obst gibt Energie und hilft, die Lust auf Fleisch und Käse zu verringern.
Inm Internet und Buchhandel gibt es jede Menge veganer Rezepte. Du kannst auch deine bisherigen Rezepte anstatt mit Fleisch oder Milch mit pflanzlichen Alternativen kochen.
Schliesse dich am besten einem veganen Verein wie Swissveg an, um dich regelmässig mit Gleichgesinnten austauschen zu können und die vegane Lebensweise zu fördern.
Vegan kochen ist ganz simpel, wenn du dir ein wenig Grundwissen erarbeitet hast und nicht stark auf Ersatzprodukte in der Küche setzt. Ausserdem macht es enormen Spass! Philip Hochuli zeigt dir, was es dafür alles braucht.
Die vegane Küche kommt ohne Fleisch und Fisch in jeglicher Form, ohne Käse, Milch, Rahm, Butter, weitere Milcherzeugnisse, sowie Eier und Honig aus. Diese Produkte müssen aber nicht ersetzt werden. Die pflanzliche Küche bietet in vielen Bereichen fantastische Alternativen, die nicht unbedingt versuchen, das Original 1:1 nachzuahmen, sondern auch neue Geschmackserlebnisse bieten. Du wirst überrascht sein, dass es in vielen Bereichen trotzdem gelingt, dem Original verblüffend nahezukommen.
Wer frisch und unkompliziert kochen will, der erhält 95% der Zutaten in Supermärkten und braucht nur einen Grundstock von rund 5% der Zutaten aus dem Bioladen. Der Vorteil bei diesem Grundstock ist, dass sich die Zutaten fast beliebig lange halten lassen, was das Ganze noch viel einfacher macht, da sie in grossen Mengen gekauft werden können.
Folgende Produkte oder Inhaltsstoffe könnten tierische Bestandteile enthalten. Auf der Packung werden sie selten vermerkt, was eine Nachfrage beim Hersteller nötig macht, falls das Produkt nicht mit dem V-Label ausgezeichnet ist.
Enthält oft Vitamin D3, was in der Regel aus Wollfett von Schafen gewonnen wird. Auch Milcherzeugnisse oder Fischöl können enthalten sein.
Müsli wird oft mit Honig gesüsst.
Nicht nur Milchschokolade enthält Milch, auch die dunkle kann mit Butterreinfett hergestellt worden sein.
Mit Hilfe von Gelatine, Fischblase oder Ei-Eiweiss werden oftmals die Trübstoffe aus den Flüssigkeiten gefiltert und damit das Produkt geschönt. Eine Liste mit Getränken, die für Veganer geeignet sind, kann auf swissveg.ch angesehen werden.
Bestimmte E-Nummern können mit Hilfe tierischer Produkte wie Gelatine oder auch aus Läusen hergestellt werden. Eine Liste dieser E-Nummern kann auf swissveg.ch heruntergeladen werden.
Gewürzmischungen können unter anderem Milchpulver enthalten.
Obwohl diese Zutat verdächtig nach Milch klingt, handelt es sich dabei um einen natürlichen Stoff, der z.B. auch in Sauerkraut vorkommt. Meistens wird für Produkte eine synthetische Form verwendet; da Milchsäure theoretisch aber auch auf Milchbasis produziert werden könnte, lohnt es sich nachzufragen.