Zoos und Zirkusse wurden nicht zum Wohle der Tiere eingerichtet, sondern ausschliesslich zum Vergnügen der Menschen.
In Zirkussen müssen Tiere meist Dinge tun, die völlig unnatürlich sind. Dazu werden sie meist mit roher Gewalt ausserhalb der Vorstellungszeiten gezwungen, damit sie sich während den Vorstellungen fügen.
Besonders für Wildtiere ist das Leben in Zirkussen eine Qual. Deshalb wurden in Österreich Wildtiere im Zirkus bereits verboten.
Doch auch die anderen Tiere leiden, druch den ständigen Transport und die Langeweile ausserhalb der Vorstellungen. Sie sind meist in kleinen Käfigen eingesperrt und vegetieren vor sich hin.
In Zoos werden möglichst viele verschiedene Tiere gehalten, damit die Menschen eine grosse Abwechslung bei ihrem Zoobesuch geniessen können. Für die Tiere bleibt da kaum je genügend Lebensraum. Viele der eingesperrten Tiere würden in Freiheit pro Tag kilometerweit gehen. Im Zoo haben sie stattdessn oft einen monotonen Alltag, der sie sehr belastet. Moderne Zoos versuchen dem entgegen zu wirken, indem sie z.B. Beschäftigungsmöglichkeiten anbieten. Doch wegen Platzmangel kann dies vor allem für Grosstiere nie die freie Wildbahn ersetzen.
Ein Leben im Zirkus und Zoo hat für die Tiere oftmals schwerwiegende Verhaltensstörungen zur Folge - viele werden deswegen medikamentös (z.B. mit Anti-Depressiva) behandelt.
Da besonders Jungtiere bei den Besuchern grosse Aufmerksamkeit erregen, werden in Zoos immer wieder Tiere gezüchtet. Sobald diese etwas älter und nicht mehr so niedlich sind, werden diese getötet.